Zitzenversiegler: Jetzt in Blau

1. Juni 2021

Advertorial / Der interne Zitzenversiegler von Boehringer Ingelheim ist jetzt blau. Welche Vorteile bringt das? Und was gilt es bei der Anwendung von Zitzenversieglern zu beachten?

Interne Zitzenversiegler sind ein wichtiges Instrument, um das Euter vor neuen Infektionen während der Trockenstehzeit zu schützen. Deswegen empfehlen Experten ihre Anwendung bei jeder Kuh zum Trockenstellen, abhängig von ihrer Mastitishistorie und Eutergesundheit allein oder in Kombination mit einem antibiotischen Trockensteller. Eine aktuelle Marktforschung hat ergeben, dass fast 60 % der befragten Landwirte interne Zitzenversiegler anwenden. 32 % der Verwender nehmen immer einen antibiotischen Trockensteller mit   dazu, 61 % verwenden den Versiegler auch allein.

Da Zitzenversiegler kein Antibiotikum enthalten, muss ihre Anwendung also mit größtmöglicher Hygiene erfolgen. Außerdem müssen sie anders verabreicht werden als antibiotische Eutertuben. Der Versiegler soll ja in der Zitzenspitze verbleiben und diese nach außen hin abdichten.  Deswegen muss man die Zitzenbasis, also die Stelle, an der die Zitze ins Euter übergeht, sanft zusammengedrückt halten und den Versiegler vorsichtig in die Zitze einbringen. Eine kurze Spitze am Injektor und ein ergonomischer Stempel helfen hier dabei, wirklich schonend   vorzugehen.   Auf   keinen   Fall   darf man interne    Zitzenversiegler   nach   der Verabreichung „hochmassieren“, wie man es zum Teil bei antibiotischen Präparaten gewohnt ist.

Unterschied des blauen Zitzenversieglers

Beim Ausmelken des Versieglers nach der Kalbung, erkennt man dann den Unterschied. Die blaue Farbe des Versieglers bildet einen guten Kontrast gegenüber der gelblichen Farbe des Kolostrums. Deswegen kann man leicht erkennen, ob und wieviel Versieglermaterial schon ausgemolken wurde. So wird ein vollständiges Entfernen des blauen internen Zitzenversieglers gefördert und das Risiko minimiert, dass Reste in die Melkanlage geraten und sich dort festsetzen können.

Diese Erfahrungen des gründlichen Ausmelkens spiegeln auch die Berichte von Landwirten aus den USA wider. Hier ist ein blauer Versiegler schon einige Zeit auf dem Markt. Die Landwirte berichten einhellig, dass die Farbe und damit die leichte Erkennbarkeit des Versieglermaterials dazu führen, dass man mehr darauf achtet, dass der ganze Versiegler ausgemolken wird. Auch das Einweisen neuer Mitarbeiter ist leichter, wenn der Versiegler sicher zu erkennen ist. Umgekehrt erleichtert die Farbe auch die Unterscheidung von Versieglerresten und Mastitisflocken. Es muss also nicht lange gerätselt werden, ob eine Kuh eventuell eine Mastitis hat und unnötige antibiotische Behandlungen werden vermieden.

Auch lässt sich die blaue Farbe des Versieglermaterials besser bei der Kontrolle der Milchfilter erkennen. Eigentlich sollten hier keine oder kaum welche sein. Findet man hier viele blaue Reste, sollte das gründliche Entfernen der Versiegler vor dem Melken noch einmal kontrolliert werden – oder eben auch das richtige Einbringen des Zitzenversieglers zum Trockenstellen.

Eine Aufnahme durch das Kalb – im Kolostrum oder durch Saugen am Euter, ist wie beim weißen Zitzenversiegler, unbedenklich. Um diese Blaufärbung der Versieglers zu erhalten kommt ein Lebensmittelfarbstoff zum Einsatz. Dieser Farbstoff ist fest mit dem Versieglermaterial verbunden, so dass es auch zu keiner Färbung der Milch oder des Kolostrums beim Pasteurisieren kommt.

Die blaue Farbe des Zitzenversieglers macht also wirklich einen Unterschied. Der Versiegler ist leichter erkennbar und so lässt sich einfach kontrollieren, ob es korrekt angewendet und später komplett ausgemolken wurde. Auch ist ein wichtiger Punkt, dass die Unterscheidung zwischen blauem Versieglermaterial und weißen Mastitisflocken jetzt möglich ist und keine Verwechslungsgefahr besteht.

Weitere Informationen und Materialien zum kostenlosen Download finden Sie unter www.ubrocare.de oder fragen Sie Ihren Tierarzt.

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