BMi gestaltete Transformation aktiv
Die Bayerische Milchindustrie eG (BMi) blickt auf ein anspruchsvolles, aber in zentralen Bereichen erfolgreiches Geschäftsjahr 2024 zurück.
»Im Geschäftsjahr 2024 haben wir einerseits einen Schwerpunkt auf eine gutePerformance des operativen Geschäfts gelegt, andererseits – gemäß der Strategie 2030 – intensiv an der Vorbereitung größerer Projekte gearbeitet. Dazu gehören die weitere Ausgestaltung unseres ›Masterplan Ingredients‹ am Standort Zapfendorf, die Erstellung von Transformationskonzepten für drei unserer Werke und die Vorbereitung auf die Einführung eines neuen ERP-Systems«, fasste Dr. Thomas Obersojer, Vorstandvorsitzender der BMi, das Jahr zusammen.
Das Jahr 2024 war erneut geprägt von geopolitischen Spannungen, hoher Inflation und Konsumzurückhaltung. Der Lebensmittelbereich zeigte sich dennoch stabil: Der Absatz von Milchprodukten in Europa stieg leicht an, insbesondere Käse legte um 1,5 % zu.
»Der Milchpreis der BMi stieg im Jahresverlauf um mehr als 20 % und konnte sich im Wettbewerbsumfeld gut behaupten – die Maßnahmen der letzten Jahre zur Standortkonsolidierung und Straffung des Produktportfolios sowie der Fokus auf innovative Ingredients für anspruchsvolle Kunden trägt mittlerweile Früchte«, ergänzte Winfried Meier, Vorstand der BMi.
Während die Käseproduktion etwas zurückging (- 0,6 %), konnte der Geschäftsbereich Ingredients ein Produktionsplus von 0,6% verzeichnen. Erfreulich entwickelte sich der Laktoseabsatz, vor allem durch den Ausbau der Exporte nach Asien. Insgesamt schließt die BMi das Jahr mit einem Umsatz von 581,6 Mio. € ab. Damit konnte der Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um mehr als 4 % gesteigert werden. Ein wesentlicher Treiber war das Exportgeschäft – allen voran mit starken Umsätzen in Italien und China. Im vergangenen Geschäftsjahr investierte die BMi insgesamt mehr als 22 Mio. € in Technik, Gebäude und die Steigerung der Effizienz. Im Werk Jessen wurde der Absackbereich modernisiert. Neue Verpackungslösungen für Mozzarella-Kugeln reduzieren den Materialeinsatz und verbessern die Recyclingfähigkeit. Zudem wurde die bauliche Trennung von Nass- und Trockenbereichen in den Werken Winzer und Zapfendorf erfolgreich umgesetzt.
pm