Schnittzeitpunkt bestimmt die Qualität
Zum angestrebten Schnittzeitpunkt sorgte viel Regen dafür, dass vor allem im südlichen Teil Bayerns, lange nicht gemäht werden konnte. Das Gras legte deutlich an Masse zu und war bei der Ernte deutlich älter – was sich im Futter widerspiegelt. Im LKV-Futterlabor in Grub wurden Proben der diesjährigen Grassilage ausgewertet.
»Kühl, nass und wenig Sonne«, damit lässt sich das Frühlingswetter 2023 in Süd- und Nord-Bayern knapp umreißen. Prägend wirkt sich dies auch auf das Pflanzenwachstum, deren Inhaltsstoffe und die Bedingungen bei der Ernte aus ca. 46 % der bis zum jetzigen Zeitpunkt eingesandten Proben wurden zwischen 4. und 10. Mai gemäht und brachten gute Qualitäten. Dann wurde es aufgrund der zahlreichen Niederschläge in Teilen Bayerns zusehends schwieriger. Dies hatte zwar deutlich mehr Masse aber auch einen älteren Pflanzenbestand zur Folge. Inzwischen wurden 485 Grassilagen vom diesjährigen ersten Schnitt im LKV-Futterlabor Bayern in Grub untersucht und ausgewertet. Die bayerischen Median für das Jahr 2023 finden Sie in der folgenden Tabelle. Den gesamten Beitrag finden Sie im Allgäuer Bauernblatt Nr. 30.
Dr. Hubert Schuster, Jennifer Bradl, Marion Nies