50 Betriebe der Molkerei Berchtesgadener Land erhalten Ehrenplakette

16. April 2024

Seit drei Jahren zeichnet die Molkerei Berchtesgadener Land von ihren rund 1.600 Betrieben die 50 Mitglieder mit der besten Milchqualität mit einer Urkunde und einer Ehrenplakette für die Stalltür aus.

Werkfoto

So begrüßte Vorstandsvorsitzender Andreas Argstatter dazu an zwei Tagen jeweils 25 von ihnen und informierte dabei über die Kriterien der Auszeichnung, die den Arbeitseinsatz des vergangenen Jahres bewerten. Bernhard Pointner bedankte sich bei den Bäuerinnen und Bauern für die hohe Qualität der angelieferten Rohmilch. Sie sei die Basis für die Herstellung von geschmackvollen Premiumprodukten in höchster Qualität, auf die unsere Stammkundschaft zähle, so der Geschäftsführer. Er nutzte die Veranstaltung auch, um die Landwirtinnen und Landwirte über Investitionen ihrer Molkerei zu informieren und kündigte zur Freude der Anwesenden für das kommende Monat eine Milchgelderhöhung an.

Gestartet wurde mit einem Weißwurstfrühstück, bei dem die Geselligkeit in der Genossenschaft im Vordergrund stand, eine Molkerei-Führung rundete die Veranstaltung ab. Zur Bewertung wurden alle Milchproben des vergangenen Jahres miteinbezogen. Die folgenden Kriterien waren dabei entscheidend: Zellzahl, Keimzahl, Hemmstoff, Gefrierpunkt und pH-Wert. Vier Betriebe erhielten diese hohe Auszeichnung für exzellente Milchqualität bereits zum dritten Mal: Dusch Wolfgang aus Ainring im Berchtesgadener Land, Kölbl Thomas aus Habach im Landkreis Weilheim sowie die beiden Betriebe aus dem Landkreis Bad Tölz: Lindner Nikolaus aus Wackersberg und Moosmang Martin aus Benediktbeuern.

Standort seit zwölf Jahren erstmals kranfrei

Bei der Führung über das rund sieben Hektar große Molkerei-Betriebsgelände konnten sich die Eigner der Genossenschaftsmolkerei vom hervorragenden baulichen Zustand ihrer Molkerei überzeugen. Sie seien seit zwölf Jahren eine der ersten Gruppen, die das Gelände kranfrei besichtige, so begrüßte Geschäftsführer Bernhard Pointner die Gruppe nach dem Rundgang. Die letzte große und nun abgeschlossene Baumaßnahme war ein neues Gebäude für die Trinkmilchabfüllung. Es war nötig, um die von der EU-Richtlinie geforderte verbundene Kappe auf den Milchverpackungen umsetzen zu können. Um alle Milchabfüll-Anlagen austauschen zu können musste vorher das Gebäude errichtet werden, eine Gesamtinvestition von über 30 Mio. Euro in den vergangenen Jahren. Während andere Molkereien einen Investitionsstau aufgebaut haben, sei die Molkerei in Piding technisch und baulich auf der Höhe der Zeit. Mitbewerber kommen regelmäßig ins Berchtesgadener Land, um z.B. die Lager- und Fördertechnik in der Molkerei zu besichtigen.

pm

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