GEA digitalisiert das konventionelle Melken

16. Januar 2023

Gemäß seinem Motto „Next Generation Farming“ kündigte GEA auf der EuroTier zukunftsweisende Neuheiten im Bereich konventionelles Melken an. Im Fokus der Neuentwicklungen steht vor allem die Digitalisierung und Vernetzung der konventionellen Lösungen. So gab GEA erstmals Details zum neuen Melksteuergerät DairyMilk M6750 bekannt. Dieses ist mit dem Herdenmanagementsystem GEA DairyNet verbunden und bietet damit umfangreiche digitale Services in Echtzeit und per Fernzugriff. Mit dieser neuen Generation der Melksteuergeräte wird auch GEAs neues Melkkarussell – der DairyRotor T8600 – ausgestattet werden. Es wird somit das erste konventionelle GEA Melksystem mit systemübergreifender Vernetzung sein.

Im Rahmen von Next Generation Farming kündigte GEA mit dem DairyMilk M6750 auf der EuroTier eine neue Generation der Steuergeräte für konventionelles Melken an. Diese stehen für modernste, vernetzte Sensorik und Datenmanagement in Echtzeit. (Bild: GEA)

Bei der Entwicklung der neuen Lösungen für das konventionelle Melken hat GEA außerdem insbesondere auf einen verbesserten Komfort für die Kühe sowie für das Bedienpersonal geachtet. Auch der Service sowie die Installation werden künftig schneller und einfacher möglich sein. Optimierte Lieferketten reduzieren zudem Verpackungsressourcen und -müll vor Ort erheblich. Design, Handhabung und Konfigurationsoptionen basieren dabei auf den konkreten Bedürfnissen und Wünschen von Milchviehbetrieben weltweit. Richtungsweisend für die gesamte Produktentwicklung war eine umfangreiche Kundenbefragung, welche GEA im Vorfeld in diversen Ländern durchführte.

 DairyMilk M6750: die neue Generation der Steuergeräte für konventionelles Melken

GEA präsentierte mit dem DairyMilk M6750 auf der EuroTier eine neue Generation der Steuergeräte für konventionelles Melken. Diese neuen Melksteuergeräte stehen für modernste, vernetzte Sensorik und Datenmanagement in Echtzeit. Dank eines übergreifenden Netzwerks und der GEA DairyNet Anbindung lassen sich aktuelle Daten anzeigen, Kennzahlen der Melkprozesse einsehen und per Remote-Zugriff Service- und Wartungsarbeiten sowie ein umfangreiches Anlagenmonitoring durchführen.

Die Benutzeroberfläche basiert auf einem sprachneutralen Konzept mit intuitiver Bedienung. Auf dem Terminal am Melkplatz zeigen vier Leuchtflächen durch unterschiedliche Farben den Status des laufenden Melk-/Spülvorgangs sowie Alarme an. Ein modulares Produktdesign ermöglicht es den Betrieben, den Umfang an Funktionen individuell auszuwählen. Weitere Funktionen können später problemlos nachgerüstet werden. Dank der zugehörigen Software sowie der Plug & Play-Hardware lässt sich das System schneller konfigurieren und installieren, dies führt zu Zeit- und Kostenersparnis bei der Montage und Inbetriebnahme.

Optimiert hat GEA zudem das Konzept der Lieferkette für die neuen Melksteuergeräte. Ein vorkonfektionierter Lieferumfang ersetzt mehrere Einzellieferungen, wodurch die Installation nicht nur schneller, sondern auch nahezu müllfrei erfolgen kann. Die Markteinführung von GEA DairyMilk M6750 erfolgt zunächst für das neue Melkkarussell T8600 und für den bereits etablierten DairyRotor T8900. Für alle weiteren konventionellen Melksysteme wird das Retrofit auf globaler Ebene in Verbindung mit GEA DairyNet sukzessive erhältlich sein.

Neues Melkkarussell GEA DairyRotor T8600 mit digitaler Vernetzung

GEA kündigte auf der EuroTier ebenfalls das neue Melkkarussell DairyRotor T8600 an. Ausgestattet wird dieser neue Außenmelker mit der zukünftigen Generation der Melksteuergeräte DairyMilk M6750. Durch die Anbindung an GEA DairyNet wird es das erste konventionelle GEA Melksystem sein, dessen Komponenten und Prozesse übergreifend digital vernetzt sind. Damit werden umfangreiche Services in Echtzeit sowie per Fernzugriff möglich sein. Eine tägliche Systemwartung und kleine Instandhaltungsarbeiten können beim neuen GEA DairyRotor T8600 auch während des Melkens durchgeführt werden, ohne den Prozess zu unterbrechen. Durch den modernisierten, modularen Aufbau des Melksystems und seiner Komponenten können Betriebe problemlos von zukünftigen Upgrades in der Soft- und Hardware profitieren. Zudem erhöht sich der Installations- und Wartungskomfort für Händler und Servicetechniker durch die modulare Gestaltung erheblich.

Der GEA DairyRotor T8600 ist als flexibler Allrounder mit einer Melkplatzanzahl von 28 bis 120 für jeden Betrieb geeignet. Er kann sowohl für Betriebe mit Stall- als auch Weidehaltung weltweit eingesetzt werden. Eine “Zweite Runde“-Funktion ermöglicht dabei das erneute Überprüfen einzelner Tiere auf dem Karussell, während der laufende Melkvorgang für die gesamte Herde ohne Unterbrechung fortgesetzt wird. Je nach Auslegung der Anlage bietet der T8600 außerdem ein umfassendes Ausstattungspaket für eine wirtschaftliche Betriebsweise mit nur einem Melker. Der je nach Kuhgröße justierbare Eingangsbereich und das schlanke Melkplatzdesign wirken sich positiv auf den Tierkomfort und einen sicheren, schnellen Tierwechsel aus.

Auch für den DairyRotor T8600 hat GEA die gesamte Lieferkette nachhaltiger gestaltet: Vorkonfektionierte Pakete umfassen alle nötigen Komponenten jeweils pro Melkplatz. Das reduziert nicht nur Installationszeiten, sondern auch Verpackungsressourcen und -müll vor Ort.

Der neue GEA DairyRotor T8600 wird ab dem ersten Quartal 2024 zunächst im europäischen Markt erhältlich sein.

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